60 Route 5.ANURADHAPURA. Innerer Rundweg.zu
dem
ein
Treppchen
führt
(die
Darstellungen
auf
der
Horizon-
talplatte
geben
einen
Anhalt
zur
Rekonstruktion
der
rätselhaften
Pfeilergruppen,
denen
man
in
Anurâdhapura
oft
begegnet).
Etwa
500m
nördl.
zweigt
l.
von
der
Heil.
Straße
der
Innerne
Rundweg
(Inner
Circular
Road)
ab,
dem
man
folge.
R.
eine
große
Steinwanne.
Daneben
ein
Steinblock
mit
einer
trichterför-
migen
Vertiefung,
die
man
als
Kessel
zur
Färbung
priesterlicher
Gewänder
deutet.
Links
weithin
leuchtend
die
weiße
Thûparâma
Dâgaba
(Pl.
C
2),
das
älteste
und
heiligste
Buddhamonument
auf
Ceylon,
in
dem
der
linke
Backenknochen
Buddhas
aufbewahrt
wurde,
nach
Fergusson
vielleicht
das
älteste
erhaltene
Bauwerk
des
gesamten
Indiens.
Die
Gründung
geht
auf
den
König
ist
ein
Werk
einheimischer
Der
Bau
hat
eine
Höhe
von
19m
und
ist
von
drei
Reihen
schön
skulpierter
monolither
Pfeiler
umgeben,
die
innere
Reihe
7,
die
äußere
4m
hoch.
Der
Umfang
beträgt
c.
250
Schritte.
—
Die
Bautrümmer
s.ö.
daneben
sind
ein
Rest
des
ersten
h.
Zahntempels
(Dalada
Maligawa,
vgl.
S.
38),
der
311
nach
Chr.
von
König
Meghavarna
erbaut
wurde.
—
Auf
der
Westseite
der
Dâgaba
sieht
man
schöne
Kapitäle
im
Grase
liegen.
Der
innere
Rundweg
wendet
sich
nach
S.
und
ersteigt
weiterhin
den
Wall
des
großen
Stauteichs
Bassa
Kulam
(Pl.
B
2;
kulam
tamilisch
=
Teich),
in
dem
Krokodile
leben.
L.
zahlreiche
Trümmer
von
Pfeilerhallen
und
ein
Blick
auf
die
Ruanweli-
und
die
Abhaya-
giri
Dâgaba
(S.
59,
61).
Die
Straße
führt
durch
den
östl.
Teil
der
modernen
Stadt,
dann
über
einen
Damm
zwischen
zwei
Teichen
hindurch
zur
Straße
nach
Puttalam.
Die
Teiche
gehören
zu
einer
Gruppe
stufenförmig
übereinander
angelegter
Wasserbecken,
die
aus
dem
Tisavewa
gespeist
und
von
der
Bevölkerung
Waschen
benutzt
werden.
—
Die
Fortsetzung
der
Inner
Circular
Road
mündet
auf
den
kleinen
Botanischen
Garten
(Experimental
Garden;
Pl.
B
3),
der
einige
schöne
Pandanus
enthält.
Wir
folgen
der
Puttalam-Straße
nach
W.
und
überschreiten
den
kleinen
Kanal,
der
dem
obersten
der
erwähnten
Teiche
das
Wasser
zuführt.
Unmittelbar
jenseit
des
weiß
getünchten
Gefängnis-
gebäudes
(Jail)
zweigt
r.
ein
Weg
ab
nach
der
Mirisaveti
Dâgaba
(Pl.
B
3),
die
auf
Kosten
eines
siamesischen
wird.
Es
war
ein
Sühnetempel,
den
Duttha
Gâmanî
errichtete,
weil
er
eine
Eierfrucht
gegessen
hatte,
ohne
den
der
Priesterschaft
kommenden
Anteil
zurückzulegen.
Die
Kapelle
auf
der
Westseite
zeigt
schöne
Skulpturen.
Etwa
75m
westl.
bemerkt
man
62
große
Pfeiler
(37
gut
erhalten),
vermutlich
von
einem
Priesterwohnhaus
in
der
Art
des
Ehernen
Palastes.
—
Man
kann
auf
der
Puttalam-